Das Ende des Klimagipfels wird für Hausbesitzer nichts Gutes bedeuten. Zwar sind es nur dunkle Wolken am Horizont. Doch sie kommen sehr schnell näher und werden wohl über kurz oder lang jeden Eigentümer treffen. Klar ist, dass Immobilienbesitzer noch stärker auf den Klimaschutz verpflichtet werden. Während Industrie und CDU/CSU auf Anreize und eine steuerliche Förderung setzt, wollen die SPD und die Grünen den Hausbesitzern die klimapolitischen Daumenschrauben anlegen. Setzen sich also die Verbotspolitiker der SPD und der Grünen durch, werden weitgehende Verpflichtungen zur Dämmung, Austausch der Fenster und der Heizungen usw. die Eigentümer erreichen. Ob diese Verpflichtungen auch durch Steuererleichterungen oder Finanzierungshilfen flankiert werden, ist völlig offen. Blickt man jedoch auf die gesamte Wohnungspolitik (Mietpreisgesetze usw.), erscheint dies eher unwahrscheinlich.
Bis jetzt hört sich das noch nicht schlimm an, doch in Verbindung mit zwei Aspekten des Wohnungsmarktes wird schnell deutlich welche Brisanz in diesen Beschlüssen liegen wird. Zum einen ist das Alter vieler Immobilieneigentümer deutlich über 60. Zum andern haben die Banken ihre Richtlinien zur Vergabe eines Kredites verschärft. Geht man nun von einer energetischen Ertüchtigung von nur € 25.000,00 aus, werden viele Eigentümer da nicht aus der Portokasse zahlen können. Besonders die Mittelschicht, die Reihenhausbesitzer, werden einen Kredit von der Bank benötigen, den sie nicht mehr bekommen. Sie sind zu alt.
Viele werden über den Verkauf der Immobilie nachdenken und manche auch umsetzen. Dieser Verlust an selbstbestimmten Leben wiegt umso schwerer, als dass sie in der Regel keine andere Immobilie kaufen können. Sie bekommen ja keinen Kredit. Aus meiner Sicht werden diese Eigentümer schleichend enteignet. Doch wie kann man dieser Entwicklung entgegentreten?
Klar ist, dass sich Hausbesitzer künftig viel strategischer verhalten müssen und jede erfolgreiche Strategie braucht ein belastbares Fundament. Eine kompetente und professionelle Wertermittlung schafft genau das. Danach kann zum Beispiel eine –teilweise- Übertragung an die Kinder erfolgen, die die Freibeträge ausschöpft, wobei dann die Kinder als Kreditnehmer für die Instandhaltung auftreten. Jede Lösung ist dabei so individuell wie ihr Haus.
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